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Wein online kaufen: Diese Fallen lauern im Internet

Wein online kaufen: Diese Fallen lauern im Internet

Wein online kaufen: Diese Fallen lauern im Internet

Viele Menschen müssen ganz genau hinschauen, wenn sie dieser Tage einkaufen gehen. Nichts wird günstiger, vieles wird teurer. Deshalb wird nach Wegen gesucht, den einen oder anderen Euro zu sparen. Für Weinliebhaber bietet sich an, einen Blick ins Internet zu werfen. Denn Online-Shops bieten nicht nur eine riesige Auswahl, sondern häufig auch tolle Sparoptionen.

Aber wie mit allen guten Dingen gibt es auch hier eine Kehrseite. Online-Käufe sind häufig mit einem gewissen Risiko verbunden. Speziell beim Weinkauf gibt es noch ein paar Besonderheiten zu beachten.

Seriöse Händler erkennen

Der wichtigste Hinweis für das Einkaufen im Internet: Ausschließlich bei seriösen Händlern bestellen. Diese Regel sorgt allerdings dafür, dass nicht immer die aller größten Rabatte erzielt werden können – denn diese werden meist nur von unseriösen Shops angeboten.

Einen guten Online-Shop für Wein erkennt man an verschiedenen Faktoren. Zum einen muss es ein vollständiges Impressum und eine Datenschutzerklärung vorhanden sein. Zusätzlich darf erwartet werden, dass sich der Händler kurz vorstellt. Auf einer Homepage oder einer „About Us“-Seite sollte es Informationen zu den Qualifikationen und Zielsetzungen des Unternehmens geben.

Hinweise auf unseriöse Anbieter und Praktiken:

Seriöse Händler geben außerdem immer alle wichtigen Informationen heraus – ohne sie zu verschleiern. Das heißt, jedes Produkt wird ausreichend beschrieben. Sucht man beispielsweise nach Lagrein Wein, dann findet man bei guten Anbietern auch entsprechende Informationen zum Herkunftsland, dem Jahrgang und der Weinbauregion. Idealerweise werden sogar noch zusätzliche Angaben gemacht wie beispielsweise zu den Anbaubedingungen.

Vorteile nutzen

Grundlegend kann gesagt werden, dass sich niemand von viel zu hohen Rabatten locken lassen sollte. Das heißt aber nicht, dass auf einen Kauf im Internet generell verzichtet werden sollte. Ganz im Gegenteil: Für viele Weinliebhaber ist der Online-Kauf die beste Option.

Das liegt zum einen an der riesigen Auswahl. Gute Weinhändler bieten hunderte verschiedene Weinsorten an, die alle mit wenigen Klicks erreichbar sind. Anders als im Supermarkt, wo die Auswahl vom Betreiber abhängig ist, kann im Internet also jeder Wunsch erfüllt werden. Und nicht nur das: Alle Informationen zum Jahrgang, zur Rebsorte und zum Geschmack sind einfach über das Smartphone oder den Laptop zu erreichen.

So stellt sich jeder seine eigene Auswahl an Weinen zusammen – oder lässt sich beraten. Einige Weinhändler bieten an, dass sie jeden Monat eine Auswahl an Weinen nach Hause schicken, die zum eigenen Geschmack passen sollen. So können ganz neue Weine probiert werden. Rabatte sind online ebenfalls sehr typisch, was somit auch hilft, falls man seine Lieblingsweinsorte bereits kennt und sparen möchte. Zu guter Letzt bietet ein Online-Kauf natürlich den Vorteil, dass er jederzeit und überall getätigt werden kann. Die Weinflaschen werden bis an die Haustür geliefert und sind bei seriösen Anbietern stets sicher und fachgerecht verpackt.

Psychologische Tricks verstehen

Es gibt noch einen Graubereich zwischen seriösen und unseriösen Anbietern. Bestimmte psychologische Tricks gehören für die meisten Online-Shops inzwischen zum Geschäft. Ob man diese als dazugehörend oder hinterhältig empfindet, ist eine individuelle Entscheidung.

So gibt es beispielsweise sogenannte Countdown-Deals. Dabei wird dem Käufer suggeriert, dass es Zeitdruck gibt. Das löst bei vielen Menschen Unwohlsein aus, weshalb sie auch mal Wein kaufen, den sie gar nicht brauchen. Ähnlich sieht es mit Mengenrabatten aus: Wer nicht genau weiß, dass er in den kommenden Wochen viel Wein trinken wird, der kauft möglicherweise zu viel und das Sparpotential verschwindet wieder.

Eine weitere Taktik sind Mondpreise. Dabei werden Rabatte nicht auf den üblichen Handelspreis ausgeschrieben, sondern auf einen selbst gewählten Preis, der um ein vielfaches höher ist. Dadurch kommen Rabatte von 50 Prozent oder mehr zustande, obwohl im Vergleich zum Ladenpreis eigentlich nur zehn Prozent gespart werden.

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