Wir haben uns lange auf die Fußball-WM gefreut und waren uns sicher, dass unsere Mannschaft großartige Spiele abliefern wird. Leider lief die Vorrunde alles andere als gut und die TV-Quoten zeigen, dass selbst die Fans nicht wirklich an ihre Mannschaft geglaubt haben. Bereits 2018 erlebte Deutschland ein Debakel und schied sang- und klanglos in der Vorrunde der WM in Russland aus, ein Ausrutscher, wie man damals verlauten ließ!
Die Mannschaft von Trainer Hansi Flick hatte sich im Vorfeld für die umstrittene WM in Katar viel vorgenommen. Doch schon Monate zuvor war klar, dass den Jungs noch einiges zum großen Wurf fehlt. Auch den Fans fehlte etwas: der Glaube an den Sieg ihrer Mannschaft. Das spiegelte sich letztlich auch in den Wettquoten wider, sodass diese ihre Wetten auf der Wettplattform „bet3000“ lieber auf die Favoriten Brasilien und Frankreich platziert haben. Abgesehen davon war diese WM für viele Fans ohnehin ein Dorn im Auge – immer wieder sprach man von einem Boykott!
In diesem Artikel analysieren wir die Gründe für das vorzeitige Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft und blicken auf die schwachen TV-Quoten. Außerdem geben wir einen Ausblick darauf, was in Zukunft getan werden muss, damit Deutschland wieder Fußballweltmeister wird.
Rückblick auf die schwachen TV-Quoten während der WM
Die TV-Quoten während der WM waren im Vergleich zu früheren Turnieren deutlich niedriger. Nur etwa 9,23 Millionen Zuschauer verfolgten das erste Gruppenspiel gegen Japan, verglichen mit 25,97 Millionen bei der letzten WM 2018 gegen Mexiko. Beim Spiel gegen Spanien konnten nur 17,05 Millionen Zuschauer erreicht werden, ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem ersten Spiel, aber immer noch zu wenig. Auch für das Spiel gegen Costa Rica war die Resonanz überschaubar: Die Quoten stiegen zwar erneut auf 17,44 Millionen, doch damit liegen sie immer noch unter dem Wert des letzten Spiels 2018 gegen Südkorea (25,43 Millionen) in Russland.
Damit hatte gerade das Spiel gegen Japan die schlechtesten Einschaltquoten seit über 30 Jahren! Es war offensichtlich, dass viele Fans enttäuscht und frustriert über den Austragungsort waren und sich somit nicht für das Spiel interessiert haben.
Die schwachen Quoten spiegeln jedoch nicht die tatsächliche Popularität des Fußballs in Deutschland wider: Obwohl Deutschland bei der WM enttäuscht hat, sind viele Fans weiterhin an den Sport gebunden und interessiert an neuesten Entwicklungen und Geschehnissen rund um den Fußball. Gerade die Popularität der Bundesliga ist nach wie vor auf einem hohen Level.
Enttäuschende Performance in der Vorrunde
Die Enttäuschung war spürbar, als Deutschland auf dem dritten Platz der Gruppe E bei der Weltmeisterschaft landete. In allen drei Spielen hat das Trainerteam nicht das Optimum aus dem Kader herausholen können, vor allem Joshua Kimmich war durch das erneute Ausscheiden seiner zweiten Weltmeisterschaft zeitweise mental angeschlagen.
In den wichtigsten Spielen hat die Mannschaft als Kollektiv versagt und ist einem Gegner wie Japan, der vermeintlich schwächer war, nach 90 Minuten unterlegen. Insbesondere die schlechte Defensivleistung hat zu diesem Resultat geführt, aber auch das schlechte Zusammenspiel der einzelnen Spieler sowie die mangelnde Chancenverwertung müssen mitverantwortlich gemacht werden. Auch wenn es für viele schwer zu verdauen ist: Der sportliche Erfolg bleibt aus und Deutschland steht nicht im Achtelfinale.
Diese bittere Pille muss nun bei aller Enttäuschung geschluckt werden. Deshalb sollte man nicht nur über die schlechte Leistung diskutieren, sondern auch überlegen, was jetzt getan werden kann und was die Gründe für diesen Misserfolg sind. Dazu gehört es auch, über mögliche Veränderungen im Trainerteam oder im Kader nachzudenken. Es sollte aber klar sein: Einen Turnaround erreicht man nur durch harte Arbeit und Konsequenz – sowohl vonseiten der Nationalmannschaft als auch vom DFB-Vorstand.
Als erste Konsequenz auf die mangelnden Leistungen der letzten Jahre hat Oliver Bierhoff seinen Posten beim DFB geräumt, bereits jetzt kursieren als Nachfolger Namen wie Joachim Watzke, Karl Heinz Rummenigge oder Matthias Sammer durch die Medienlandschaften.
Jetzt liegt es an den Verantwortlichen, die richtigen Schlüsse zu ziehen – um eine bessere Zukunft für Deutschlands Fußball zu garantieren. Es ist Zeit, den Blick nach vorn zu richten und an neue Ziele zu glauben!
Die Zukunft des deutschen Fußballs und was getan werden muss, um sich zu verbessern
Es ist klar, dass es einige Änderungen geben muss, um sicherzustellen, dass wir in Zukunft besser performen. Einer der ersten Schritte besteht darin, eine neue und frische Generation von Spielern aufzubauen. Der DFB muss gerade im Bereich der Außenverteidigung und im Sturmzentrum nach Talenten Ausschau halten und sie unterstützen, damit sie ihr Potenzial voll ausschöpfen können. Zudem sollte man sich dem Wettbewerb stellen und den Spielern mehr Freiheit geben, sich zu entfalten und neue Ideen zu entwickeln.
Darüber hinaus sollte man versuchen, die Mannschaft zu diversifizieren. Dazu gehört nicht nur die Vielfalt an Hintergründen und Perspektiven im Spielerkader, sondern auch ein breiteres Spektrum an Taktiken, die jeder Trainer verwendet. Gerade im ersten Gruppenspiel gegen Japan fehlte es dem Trainerteam an taktischer Finesse, um auf Änderungen des Gegners zu reagieren.
Es ist auch wichtig, dass man sich stärker mit dem mentalen Aspekt des Spiels beschäftigt. Ein großer Teil des Erfolgs liegt in der psychologischen Stärke der Spieler und in ihrem Vertrauen in ihre Fähigkeiten – was oft der Schlüssel zum Erfolg ist. Daher muss sich das komplette Trainerteam auf dieses Thema konzentrieren und den Spielern helfen, ihre mentalen Barrieren zu überwinden.
Letztlich braucht es Zeit, um Probleme im deutschen Fußball zu lösen. Aber mit dem richtigen Engagement können die Jungs in den nächsten Turnieren wieder von Erfolg gekrönt sein! Mit einem soliden Plan für die Zukunft kann man sicherlich davon ausgehen, dass Deutschland eines Tages erneut an der Spitze des internationalen Fußballs anklopfen wird.
Fazit: eine WM voller Enttäuschungen, aber auch Hoffnung!
Alles in allem war es ein enttäuschendes Turnier in Katar, sowohl auf dem Spielfeld als auch in Bezug auf die TV-Quoten. Doch es gibt noch Hoffnung! Junge Talente wie Moukoko und der 19-jährige Offensivstar Musiala geben Hoffnung auf eine glorreiche Zukunft der deutschen Nationalmannschaft. Jetzt kommt es darauf an, dass alle ihre Lehren aus dieser WM ziehen und den Kopf nicht hängen lassen, um bei der Heim-EM 2024 für Furore zu sorgen.