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Gartenhäuschen bauen: Das DIY-Projekt für jede Jahreszeit

Gartenhäuschen bauen: Das DIY-Projekt für jede Jahreszeit

Bau eines Gartenhäuschen (über cozmo news)

Ein kleines Häuschen im Garten kann diesen nicht nur aufhübschen. Es dient auch als Abstellfläche für Gartengeräte, das Poolzubehör oder die Liegestühle. Dabei lässt sich das Projekt mit ausreichender Planung von jedem Hobby-Handwerker umsetzen. Das Beste daran? Selbst im Winter kann das Gartenhäuschen errichtet werden.

Die richtige Planung ist die halbe Miete

Bevor ein Gartenhäuschen errichtet werden kann, geht es an die Planung. Hierfür braucht es nicht nur eine Checkliste zum Material. Auch Behördengänge bleiben möglicherweise nicht erspart. Denn unter Umständen kann für das Gartenhäuschen eine Baugenehmigung notwendig werden. Auch Abstände zum Nachbargrundstück müssen zwingend eingehalten werden. Wird keine Genehmigung eingeholt, muss das Häuschen im Zweifelsfall vollständig abgerissen werden. Ist eine Baugenehmigung notwendig, benötigt man die folgenden Unterlagen:

Der Materialbedarf lässt sich hingegen nicht standardisieren. So stellt sich zum Beispiel die Frage, ob für den Boden robuste Blechplatten beispielsweise von BlechMal zum Einsatz kommen sollen oder vielleicht doch ein PVC-Belag ausreichend ist. Auch stellt sich die Frage, ob eine Fensterfront eingebaut oder das Gartenhäuschen ohnehin eher als Abstellfläche genutzt werden soll. Bevor das Projekt startet, sollte der Materialbedarf geklärt und aufgelistet sein.

Ein Fundament bringt Stabilität

Das Fundament kann durchaus material- und arbeitsintensiv sein. Hier kommt es maßgeblich auf die Größe des Gartenhüttchens an. Dies gilt vor allem dann, wenn eine Bodenplatte betoniert werden soll. Bei einem kleinen Gartenhäuschen reicht hingegen auch ein Punkt- oder Schraubfundament aus. Dabei werden einzelne Sockel betoniert oder Fundamentschrauben in den Boden getrieben. Darauf wird dann einfach der Holzrahmen befestigt. In vielen Fällen ist für das Gartenhäuschen ein Punkt- oder Schraubenfundament ausreichend. So spart man sich viel Zeit, Geld und Material.

Es geht an das Grundgerüst

Wenn das Fundament gefertigt wurde, geht es auch schon an das Grundgerüst. Hierfür braucht es einen stabilen Pfeiler in jeder Ecke. Auch zwei Pfosten für die Tür werden hier bereits angebracht. Die Eckpfosten werden dann mit Querbalken verbunden. Dafür reichen herkömmliche Metallwinkel aus dem Baumarkt. Die Verkleidung der Wände erfolgt mit OSB-Platten. Diese können bei Bedarf auch direkt mit Aussparungen für Fenster versehen werden. Die Platten lassen sich einfach mit der Stichsäge anpassen.

Welches Dach für das Gartenhäuschen?

Beim Dach kann entweder auf WPC-Platten, eine Blechverkleidung oder weitere OSB-Platten zurückgegriffen werden. Die Dachfläche wird dann einfach mit Dachpappschindeln verkleidet. So bleibt das Material vor Nässe, UV-Strahlung und auch kleinkörnigem Hagel geschützt. Um dem Dach mehr Stabilität zu verleihen, können noch weitere Querbalken eingezogen werden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn etwa Blech als Abdeckung zum Einsatz kommt.

Der letzte Feinschliff

Damit das Gartenhäuschen nicht nur praktisch ist, sondern auch optisch etwas hermacht, bekommt es im letzten Arbeitsschritt den letzten Feinschliff. Die OSB-Platten können in jeder beliebigen Farbe gestrichen werden. Wenn Du direkt eine Bodenplatte betoniert hast, kann das Fundament auch noch mit einem Boden ausgekleidet werden. Das ist vor allem dann empfehlenswert, wenn Du das Gartenhäuschen nicht nur als Geräteschuppen nutzen möchtest.

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