Die Bundesregierung hat nach dem schweren Erdbeben in Marokko ihr Hilfsangebot erneuert. „Das THW hält sich weiter einsatzbereit“, sagte ein Regierungssprecher am Montag in Berlin. „Das heißt, wir sind jederzeit bereit zu helfen.“
Das gelte auch über die erste Bergungsphase hinaus, wenn es dann zum Beispiel um Trinkwasseraufbereitung gehe. „Auch damit könnte das THW helfen.“ Es seien auch bereits THW-Kollegen an die Botschaft in Rabat entsandt worden, die dort beraten sollen, wo die deutsche Hilfe am besten zum Einsatz kommen könne.
„Die sind vor Ort, die sind da und insofern können wir weiterhelfen, wenn das gewünscht wird.“ Der Sprecher bekräftigte, dass es bereits direkten Kontakt zur marokkanischen Regierung gegeben habe, die Hilfsangebote seien aber bisher nicht abgerufen worden. Hinweise auf „politische Gründe“ für die Nicht-Abrufung gebe es aber nicht.
Bei dem Erdbeben in Marokko waren am Wochenende über 2.100 Personen ums Leben gekommen und mehr als 2.400 weitere Menschen verletzt worden.
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