Nach dem Abbruch der Tarifverhandlungen zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL übt das Unternehmen scharfe Kritik an Gewerkschaftschef Claus Weselsky. „Die Lokführergewerkschaft will mit dem Kopf durch die Wand, das geht bekanntlich nicht gut“, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler am Freitag.
Er ergänzte, dass am Donnerstag bis zum frühen Abend „in Abwesenheit des GDL-Chefs in sachlicher Atmosphäre verhandelt“ worden sei und der GDL-Chef bei den zweitägigen Verhandlungen nur „gut zwei Stunden anwesend“ gewesen sei.
Die DB forderte die GDL auf, umgehend weiter zu verhandeln. Auf dem Tisch liege ein „Elf-Prozent-Angebot“, welches es „auszugestalten“ gelte, so der Konzern. Die GDL hatte die Tarifverhandlungen mit der Bahn zuvor für gescheitert erklärt und neue Warnstreiks angekündigt.
Ein Termin steht allerdings noch nicht fest.
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