Gut drei Viertel der Menschen in Deutschland fürchten sich vor einer Zunahme extremer Wetter-Ereignisse wie beispielsweise Starkregen als Folge des Klimawandels. Um das Klima zu schonen, möchte knapp jeder Zweite grundsätzlich im Heizungskeller auf eine Wärmepumpe umstellen (49 Prozent).
Allerdings sagen zwei Drittel, dass sie durch die emotional geführte Heizungsdebatte in Deutschland verunsichert sind. Das sind Ergebnisse aus dem „Energie-Trendmonitor 2024“. Insgesamt 1.000 Bundesbürger wurden von einem Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ befragt.
„Die extremen Überschwemmungen in Süddeutschland und anderen Teilen Europas sind eine Folge des Klimawandels – eine große Mehrheit von gut drei Viertel der Menschen in Deutschland teilt die große Sorge, dass solche Starkregen-Ereignisse noch zunehmen“, sagt Burkhard Max, Geschäftsführer von Stiebel Eltron Deutschland, der die Studie in Auftrag gegeben hat.
Abkehr von Treibhausgasen
Verursacht wird der Starkregen durch die Veränderung des weltweiten Klimas: Unter anderem verhindern Treibhausgase wie CO2, dass Wärme aus der Erdatmosphäre entweicht. Die wärmere Luft nimmt dann mehr Feuchtigkeit auf, die später als Regen auf die Erde fällt. „Deshalb führt kein Weg daran vorbei, die Treiber des Temperaturanstiegs – also fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas – zurückzufahren“, sagt Max. „Im eigenen Zuhause beginnt das Ende klimaschädlicher Energien im Heizungskeller.“
Energie-Trendmonitor 2024
Für 78 Prozent der deutschen Verbraucher ist es ein wichtiges Ziel, CO2-Emissionen einzusparen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das zeigt der aktuelle „Energie-Trendmonitor“. Weiteres Ergebnis: 63 Prozent wünschen sich, dass der Ausstieg aus Öl und Gas im Altbau stärker vorangetrieben wird.
„Die Voraussetzungen dafür sind zurzeit so günstig wie nie zuvor: Beim Heizungstausch übernimmt die Förderbank des Bundes, KfW, bis zu 70 Prozent der Kosten für die privaten Haushalte“, sagt Max. „Der Wechsel hin zur Wärmepumpe lohnt sich aktuell also nicht nur für die Umwelt, sondern auch fürs eigene Portemonnaie.“