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Digitale Wohnsitzanmeldung: So funktioniert das Verfahren

Digitale Wohnsitzanmeldung: So funktioniert das Verfahren

Digitale Wohnsitzanmeldung (über Dejan Marjanovic)

Umzüge gehören zu den häufigsten Behördengängen in Deutschland. Die digitale Wohnsitzanmeldung soll Bürgerinnen und Bürger entlasten: kein Warten mehr auf Termine, kein Gang ins Bürgerbüro, keine Papierformulare. Der Prozess ist gesetzlich anerkannt – die digitale Bestätigung ersetzt die klassische Meldebescheinigung vollständig.

Trotzdem ist das Verfahren für viele neu. Dieser Leitfaden erklärt den Ablauf verständlich und ohne Fachbegriffe.

Wer den digitalen Dienst nutzen kann

Die Online-Ummeldung steht grundsätzlich bundesweit zur Verfügung. Voraussetzung ist:

Für die Nutzung ist außerdem notwendig:

Ein Umzug ins Ausland oder aus dem Ausland nach Deutschland ist noch nicht digital möglich.

Diese Unterlagen brauchst du

Du benötigst:

  1. Personalausweis mit aktivierter Online-Funktion
  2. Smartphone oder PC mit AusweisApp2
  3. BundID-Konto
  4. Wohnungsgeberbestätigung (unterschrieben vom Vermieter)

Die Bestätigung musst du in der Regel nicht direkt hochladen — die Angaben werden digital eingegeben, aktuell aber noch ohne automatische Verifikation.

Der Ablauf Schritt für Schritt

Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

Wann du trotzdem aufs Amt musst

Trotz digitaler Lösung sind Ausnahmen möglich:

Für 90 Prozent der Umzüge ist die digitale Lösung jedoch bereits möglich.

Fazit

Die digitale Wohnsitzanmeldung ist einer der wenigen Verwaltungsdienste in Deutschland, die vollständig elektronisch funktionieren. Der Ablauf ist klar, schnell und mit wenigen Daten erledigt. Wer seinen Ausweis vorbereitet, spart Zeit, Wege und unnötige Behördenkontakte.

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