Viele Menschen mit einer Pollenallergie fragen sich derzeit: Ist es nur Heuschnupfen oder vielleicht doch das gefährliche Coronavirus? Denn: Manche Beschwerden ähneln sich. Es gibt dennoch Unterschiede. Bei Heuschnupfen treten Beschwerden eher anfallsweise auf, beim neuartigen Coronavirus nicht.
Typisch für Heuschnupfen sind Symptome wie Anfälle von Niesreiz, eine zugeschwollene, kribbelnde oder laufende Nase oder gereizte und juckende Augen. Beim Coronavirus sind Niesen und juckende Augen eher untypisch. Auch Schnupfen kommt eher selten vor.
Fieber und Gliederschmerzen treten dagegen bei Heuschnupfen normalerweise nicht auf, und auch kein Durchfall. Beim Coronavirus kommt es meist zu trockenem Husten und teilweise zu Atemnot. Diese Symptome treten bei Heuschnupfen in der Regel nicht auf.
Wer allergisches Asthma hat, bei dem sind solche Beschwerden aber durchaus auch möglich. Heuschnupfen-Symptome bessern sich jedoch, wenn ein Allergiemittel eingenommen wird. Beim Coronavirus bessern sich die Symptome nach der Einnahme jedoch nicht.
Allergiker können sich folgende „Check-Up“-Fragen stellen:
1. Sind die allergischen Beschwerden anders als gewohnt?
2. Zeigen sich die allergischen Beschwerden nicht zur üblichen Pollensaison?
3. Treten asthmaartige Beschwerden wie trockener Reizhusten oder Atemnot auf, obwohl bislang kein allergisches Asthma bekannt war?
Wenn nach der Beantwortung der Fragen Abweichungen feststellbar sind, dann am besten den Arzt telefonisch kontaktieren und nachfragen.