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Keine Einigung: Mindestlohnkommission braucht länger

Keine Einigung: Mindestlohnkommission braucht länger

Symbolbild: Zahlung mit Bargeld

Die Debatten über die künftige Höhe des Mindestlohns gestalten sich offenbar schwierig. Eine für Dienstagmittag angesetzte Pressekonferenz der Mindestlohnkommission wurde kurzfristig abgesagt – „sie verhandeln noch“, sagte dazu ein Sprecher des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) der Nachrichtenagentur AFP. Der DGB gehört des Kommission an. Ein Abschluss der Gespräche werde möglicherweise noch am Dienstag erfolgen, sagte der Sprecher.

Wegen der Corona-Krise war bereits erwartet worden, dass die Diskussionen in der Mindestlohnkommission schwierig werden würden. Die Unternehmen warnten angesichts der Wirtschaftskrise vor einer zu starken Erhöhung, auch aus der Union kamen Forderungen nach Einschnitten beim Mindestlohn. Die Mindestlohnkommission soll sich bei ihrer Empfehlung an der Tarifentwicklung orientieren.

In der Kommission sitzen drei von den Arbeitgebern entsandte Vertreter, drei Gewerkschafter, ein Vorsitzender sowie zwei nicht stimmberechtigte Wissenschaftler. Bei einem Patt macht der Vorsitzende einen Vermittlungsvorschlag. Findet auch der keine Mehrheit, entscheidet der Vorsitzende.

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