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Kommunale Gesundheitsämter sind Herzstück des öffentlichen Gesundheitsdiensts

Kommunale Gesundheitsämter sind Herzstück des öffentlichen Gesundheitsdiensts

Symbolbild: Coronavirus

Vor der Corona-Pandemie standen die deutschen Gesundheitsämter selten im Fokus der Aufmerksamkeit – nun dankte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den dortigen Mitarbeitern in einer Videokonferenz für ihren Einsatz. Die rund 400 kommunalen Ämter sind das Herzstück des öffentlichen Gesundheitsdiensts (ÖGD). Zentrale Aufgabe aller Einrichtungen des ÖGD in Kommunen, Ländern und im Bund ist es, die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern und zu schützen.

Konkret übernehmen zum Beispiel die Gesundheitsämter in der Corona-Pandemie eine zentrale Rolle dabei, Infektionsketten zu erkennen und zu durchbrechen, Tests vorzunehmen oder Quarantänevorgaben zu überwachen. Aber auch unabhängig von dieser Sondersituation liegen zahlreiche Aufgaben in der Verantwortung der Behörden der öffentlichen Gesundheitsdiensts: Dazu zählen etwa Schuleingangsuntersuchungen, Beratungsangebote für Familien und Kontrollen zur Krankenhaushygiene.

Im Zuge der Corona-Pandemie wurde eine Stärkung der Gesundheitsämter und anderer Behörden in diesem Bereich beschlossen. Bund und Länder verständigten sich dafür auf einen „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“, für den vier Milliarden Euro fließen sollen. Damit sollen beispielsweise in den kommenden Jahren 5000 neue Stellen finanziert werden.

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