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Landkreistagspräsident fordert bundesweite Obergrenze für Privatfeiern

Symbolbild: Privatfeiern

Symbolbild: Privatfeiern

Die deutschen Landkreise fordern vor der nächsten Beratungsrunde von Bund und Ländern zur Corona-Pandemie die Festlegung einer bundesweiten Obergrenze für Privatfeiern von weniger als 50 Teilnehmern. Der gegenwärtige Flickenteppich irritiere die Menschen, sagte Landkreistagspräsident Reinhard Sager der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe). Deshalb brauche es zumindest einige einheitliche Regeln.

Ab 50 Teilnehmern einer privaten Feier werde es „logistisch extrem schwierig, die Kontakte nachzuverfolgen, wenn ein Covid-Positiver unter der Gesellschaft war“, sagte der CDU-Politiker Sager. Daher plädiere er für eine Obergrenze unterhalb von 50.

Bislang gibt es keine einheitliche Teilnehmerbegrenzung für Privatfeiern, auf dem Bund-Länder-Gipfel am Dienstag müsse diese aber kommen, forderte Sager. Zudem müsse die Einhaltung „kontrolliert und der Verstoß auch sanktioniert werden, sonst bringt das nichts“, erklärte der Präsident der 294 deutschen Landkreise. 

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