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Schweizer Wildkatzen laut Forschern zu sexy zum Überleben

Schweizer Wildkatzen laut Forschern zu sexy zum Überleben

Symbolbild: Wildkatze

Ihr animalischer Sex-Appeal könnte den Untergang der Wildkatzen in der Schweiz besiegeln: Paarungen mit Hauskatzen könnten binnen zwei bis drei Jahrhunderten zum Aussterben der Europäischen Wildkatze in dem Land führen, warnten Forscher der Universitäten in von Genf, Zürich und Oxford am Dienstag.  

In einer Studie fanden die Wissenschaftler heraus, dass Wildkatzen und Hauskatzen sich paaren und fortpflanzungsfähige Nachfolgen zeugen können. Dadurch drohe eine immer stärkere genetische Mischung und letztlich die Verdrängung der Wildkatzen, bis beide Arten schließlich nicht mehr zu unterscheiden seien.

In der Schweiz leben nur wenige hundert Wildkatzen, aber mehr als eine Million Stubentiger. Der Studie zufolge führt das Aufeinandertreffen beider Arten in etwa fünf bis zehn Prozent der Fälle zu Nachwuchs. Nur wenn solche Paarungen verhindert würden, könne die Wildkatze als eigene Art erhalten werden. Eine mögliche Maßnahme sei die Sterilisierung sämtlicher weiblicher Katzen in waldnahen Gebieten.

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