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Angeklagte in Mordprozess um dreijährige Greta aus Viersen bestreitet Vorwürfe

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit

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Im Mordprozess um den Tod der dreijährigen Greta aus Viersen hat die tatverdächtige Erzieherin des Kinds alle Tatvorwürfe bestritten. Vor dem Landgericht Mönchengladbach verlas der Verteidiger der 25-Jährigen am Donnerstag eine entsprechende Erklärung, die nur wenige Sätze umfasste. Die Angeklagte Sandra M. selbst machte am zweiten Verhandlungstag nur Angaben zu ihrer Person.

M. muss sich wegen Mordes sowie Misshandlung von Schutzbefohlenen in acht Fällen verantworten. Die 25-jährige aus Geldern soll dem Kindergartenkind Greta im April den Brustkorb bis zum Atemstillstand zusammengedrückt haben. Der Notarzt konnte das Kind zwar reanimieren, es starb aber Tage später im Krankenhaus. Die Erzieherin soll zuvor bereits weitere Kinder auf die gleiche Weise misshandelt haben. Das Verfahren begann am Dienstag mit der Anklageverlesung und ist zunächst bis März 2021 angesetzt.

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