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Städtetag mahnt klarere Kommunikation von Bund und Ländern an

Städtetag mahnt klarere Kommunikation von Bund und Ländern an

Burkhard Jung - Bild: Stadt Leipzig

Der Deutsche Städtetag mahnt eine klarere Kommunikation von Bund und Ländern in der Corona-Krise an. „Wir brauchen eine gute Kommunikation dazu, damit der Teil-Lockdown weiter akzeptiert wird“, sagte der Präsident des Deutschen Städtetags, Burkhard Jung (SPD), der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe) vor der Spitzenrunde von Bund und Ländern. „Die Regeln müssen einfach und für die Menschen verständlich sein, bitte also nicht zu kompliziert.“

Nur wenn die Entscheidungen klar und nachvollziehbar seien, „haben wir die Chance, dass die große Mehrheit weiter mitmacht und ihre Kontakte begrenzt“, sagte der SPD-Politiker.

Die Videoschalte von Bund und Ländern sei diesmal besonders wichtig, „nicht nur, weil es beim letzten Mal so geruckelt hat“. Gerade in der Weihnachtszeit wollten die Menschen wissen, worauf sie sich einstellen können, sagte Jung. „Sie wollen so unbeschwert, wie in der Pandemie eben möglich, die Feiertage und den Jahreswechsel planen und genießen.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder wollen am Mittwoch über die Corona-Maßnahmen der kommenden Wochen entscheiden. Weitgehend einig waren sich Bund und Länder am Dienstag, dass die derzeitigen Corona-Einschränkungen bis zum 20. Dezember verlängert werden sollen. Regionen mit wenig Neuinfektionen sollen von den strengen Auflagen abweichen dürfen.

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