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Biontech: Impfstoff-Lieferungen für Europa schon ab 25. Januar wieder planmäßig

Biontech: Impfstoff-Lieferungen für Europa schon ab 25. Januar wieder planmäßig

Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung

Das Mainzer Unternehmen Biontech hat nach der Ankündigung wochenlanger Lieferverzögerungen bei den Corona-Impfdosen für Europa durch seinen Partner Pfizer eine schnellere Normalisierung der Lieferungen zugesichert. „Ab der Woche vom 25. Januar werden wir wieder zum ursprünglichen Zeitplan für die Lieferungen zurückkehren“, erklärte Biontech am Freitag in Mainz. Nachdem dann zunächst 100 Prozent der Europa zugesicherten Impfdosen geliefert werden könnten, würden die Auslieferungen ab dem 15. Februar sogar gesteigert.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte zuvor mitgeteilt, Biontech/Pfizer würden ihre Impfstoff-Lieferungen an Deutschland und weitere europäische Staaten wegen Umbauarbeiten im Pfizer-Werk im belgischen Puurs für drei bis vier Wochen verringern. „Die Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern nehmen diese sehr kurzfristige wie unerwartete Mitteilung der Kommission und von Pfizer mit Bedauern zur Kenntnis“, hieß es in der Mitteilung des Ministeriums.

Aus dem Pfizer-Werk in Puurs werden weltweit alle Länder außer den USA mit dem Biontech-Impfstoff beliefert. Mit dem Umbau sollen die dortigen Produktionskapazitäten ausgeweitet werden. Überdies bekam am Freitag eine geplante neue Produktionsstätte für den Biontech-Impfstoff im hessischen Marburg grünes Licht von den Behörden.

Biontech versicherte am Freitag in seiner Mitteilung, „dass wir in der Lage sein werden, die volle zugesagte Menge an Impfstoffdosen im ersten Quartal und deutlich mehr im zweiten Quartal zu liefern“. Biontech und Pfizer würden. EU-Kommission, EU-Länder und andere Staaten über die aktualisierten Liefertermine informieren. 

Beide Unternehmen arbeiteten „unermüdlich daran, den weiteren Roll-out der Impfkampagnen weltweit zu unterstützen“, hieß es weiter. Dazu bauten sie nicht nur ihre eigenen Produktionskapazitäten aus, sondern zögen auch weitere Zulieferer und Auftragshersteller hinzu.

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