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Kölner Staatsanwaltschaft übernimmt Mordfall um verbrannte Frauenleiche

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit

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Rund einen Monat nach dem Fund einer verbrannten Frauenleiche im rheinland-pfälzischen Ochtendung hat die Staatsanwaltschaft Köln den Fall übernommen. Das Opfer sei mit „hoher Wahrscheinlichkeit in Köln umgebracht“ worden, hieß es in einer Mitteilung der Kölner Polizei vom Donnerstag. Ein 34-Jähriger aus Köln sei dringend tatverdächtig, die Frau erst erschossen und dann ihre Leiche verbrannt zu haben.

Bei dem Opfer handelt es sich demnach um eine 31-jährige Bulgarin aus Kruft in Rheinland-Pfalz. Mit dem mutmaßlichen Täter soll sie eine Beziehung gehabt haben, in der es „immer wieder zu Streitigkeiten“ gekommen sei. Der Tatverdächtige wurde an Heiligabend festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Eine erfolgreiche Öffentlichkeitsfahndung habe die Ermittler zum Auto des Opfers geführt. Darin hätten sie Spuren gesichert, „die mit hoher Wahrscheinlichkeit“ mit der Tat zusammenhängen und „erfolgversprechende Ermittlungsansätze“ ergeben hätten.

Eine Spaziergängerin hatte die verbrannte Frauenleiche im Kreis Mayen-Koblenz am 18. Dezember am Rand eines Feldwegs an einer Böschung aufgefunden. Wegen des Fundorts ermittelte zunächst die Staatsanwaltschaft Koblenz.

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