Die Zahl der Lebensmittelwarnungen hat im vergangenen Jahr zugenommen: Wie die „Wirtschaftswoche“ am Donnerstag unter Berufung auf eine Auswertung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) berichtete, wurden 2020 insgesamt 214 Nahrungsmittel beanstandet, das waren 16 mehr als 2019. Besonders betroffen waren demnach Getreide- und Backwaren, Milch-, Fleisch- und Wurstprodukte sowie Obst und Gemüse.
Am häufigsten wurden Überschreitungen von Grenzwerten angeprangert. Auch Verunreinigungen und Fremdkörper waren Anlass für Warnhinweise, etwa Metallteile im Joghurt oder Glassplitter im Kaviar.
Das zum Landwirtschaftsministerium gehörende Bundesamt veröffentlicht seit Februar 2019 auf der Seite lebensmittelwarnungen.de auch Warnungen vor Kosmetika und Bedarfsgegenständen wie Spielzeug. Diese eingerechnet gab es 2020 insgesamt 273 Warnhinweise – 2019 waren es 236.