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CSU-Chef Söder büßt Popularitätsbonus aus anfänglichem Krisenmanagement wieder ein

CSU-Chef Söder büßt Popularitätsbonus aus anfänglichem Krisenmanagement wieder ein

Ansprache von Markus Söder

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat einer Umfrage zufolge den Popularitätsbonus durch sein anfängliches Krisenmanagement in der Corona-Pandemie wieder weitgehend eingebüßt. Derzeit sind  weniger als die Hälfte der Bürger im Freistaat mit Söders Arbeit zufrieden, wie eine Umfrage des Online-Meinungsforschungsinstituts Civey für die „Augsburger Allgemeine“ vom Samstag ergab. Der Wert sank demnach von 71 Prozent auf dem Höhepunkt der ersten Pandemiewelle auf aktuell nur noch 48 Prozent.

Zugleich stieg der Anteil derer, die ausdrücklich unzufrieden mit Söders Arbeit sind, auf 42 Prozent, wie die Umfrage weiter ergab. Auf vergleichbare Werte sei Söder zuletzt im Februar 2019 knapp ein Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie gekommen. 

Söders Zufriedenheitswerte liegen damit nur noch knapp über denen der CSU: Wäre am Sonntag Landtagswahl, würden sich der Umfrage zufolge 46 Prozent der Bayern für die Christsozialen entscheiden. Zweitstärkste Kraft wären die Grünen mit 19 Prozent, gefolgt von der SPD mit neun und den Freien Wählern mit sieben Prozent. 

Die AfD käme in Bayern aktuell auf sieben Prozent der Stimmen. Die FDP würde mit vier und die Linke mit drei Prozent den Einzug in den Landtag nach derzeitigem Stand verpassen.

Für die Auswertung der Umfrage zu Söder wurden die Antworten von 5021 Teilnehmern aus Bayern berücksichtigt, bei der Parteienpräferenz waren es Antworten von 4528 Teilnehmern. 

Das Institut Civey zählt nach eigenen Angaben für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen seien nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung der bayerischen Bevölkerung gewichtet worden. Der Befragungszeitraum war jeweils vom 15. Januar bis 12. Februar 2021.

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