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Einem Sechstel der Deutschen geht die Digitalisierung zu schnell

Einem Sechstel der Deutschen geht die Digitalisierung zu schnell

Symbolbild: Digitalisierung

Rund einem Sechstel der Deutschen schreitet die Digitalisierung in der Coronakrise zu schnell voran. In einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Umfrage gaben 16 Prozent außerdem an, die Digitalisierung als „Gefahr“ zu empfinden, wie der Deutsche Caritasverband für die Initiative Digital für alle erklärte. „Die Digitalisierung darf unsere Gesellschaft nicht spalten“, warnte die Geschäftsführerin der Initiative, Anna-Lena Hosenfeld.

Ein Drittel der Befragten gab an, das Tempo der Digitalisierung für „genau richtig“ zu halten, rund 46 Prozent „geht es nicht schnell genug“. 81 Prozent sehen die Digitalisierung eher als Chance denn als Gefahr. Telefonisch befragt wurden im Dezember im Auftrag des Digitalverbands Bitkom mehr als tausend Menschen ab 16 Jahren.

Caritas-Präsident Peter Neher erklärte, ohne Zugang zu digitalen Medien und Angeboten gebe es keine Teilhabe. Die Pandemie verstärke diesen Trend noch weiter. Neher forderte, Kindern im Homeschooling Computer zur Verfügung zu stellen und auch Senioreneinrichtungen flächendeckend mit WLAN auszustatten.

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