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Tätliche Angriffe und Widerstand gegen Polizisten bei Querdenken-Demonstration in Dresden

Tätliche Angriffe und Widerstand gegen Polizisten bei Querdenken-Demonstration in Dresden

Querdenken - Collage: Nürnberger Blatt

Trotz Verbots einer „Querdenken“-Demonstration in Dresden sind am Samstag mehrere hundert Menschen durch die sächsische Landeshauptstadt gezogen. Ein Polizeisprecher sagte, die Menschen seien in zwei Gruppen durch Dresden gelaufen. Polizeibeamte hätten Teilnehmer wegen Verstoßes gegen die geltenden Corona-Auflagen gestoppt, dabei sei es auch zu tätlichen Angriffen und Widerstand gegen Beamte gekommen. Diese hätten Anzeige erstattet. Insgesamt sei die Lage in Dresden aber „sehr ruhig“. 

Laut dem Sender MDR wurden Polizeisperren durchbrochen und Polizeibeamte zu Boden gerissen. Sachsens CDU-Generalsekretär Alexander Dierks verurteilte die Gewalt. „Sogenannte Querdenker zeigen ihr wahres Gesicht: Gewaltbereite Extremisten am Werk“, twitterte er. Sachsens SPD-Chef und stellvertretender Regierungschef Martin Dulig äußerte sich schockiert. „Jeder, der auf dieser verbotenen Demo mitläuft, macht sich gemein mit den verübten Straftaten. Corona wird so nicht aufgehalten, im Gegenteil! Hier wird mit unser aller Gesundheit gespielt.“

Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hatte in der Nacht zum Samstag das Verbot der Querdenker-Demonstration in Dresden bestätigt. Die Stadt hatte am Dienstag ein Versammlungsverbot ausgesprochen, das  Verwaltungsgericht Dresden bestätigte dies am Freitag.

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