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Nach Protest-Aktion auf Autobahn: Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main erhebt Anklage gegen Umweltaktivisten

Nach Protest-Aktion auf Autobahn: Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main erhebt Anklage gegen Umweltaktivisten

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Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Anklage gegen mehrere Umweltaktivisten erhoben, die sich aus Protest gegen den umstrittenen Ausbau der Autobahn 49 in Hessen von Autobahnbrücken abgeseilt haben sollen. Gegen etwa zehn Menschen bestehe der Verdacht der Nötigung, sagte eine Behördensprecherin am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Weil die Aktionen an mehreren Orten stattfanden, sind mehrere Staatsanwaltschaften zuständig.

Im vergangenen Oktober hatten sich Ausbaugegner von drei Autobahnbrücken in Hessen abgeseilt. Die betroffenen Abschnitte der Autobahnen 3, 5 und 661 in der Region Frankfurt und Wiesbaden wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Während der Abseilaktion an der Brücke über die A661 ereigneten sich zwei Unfälle. Bereits zwei Wochen zuvor hatte sich bei einer ähnlichen Protestaktion von Aktivisten an der A3 ein Unfall ereignet, bei dem ein Autofahrer schwer verletzt wurde. Er fuhr mit seinem Wagen in ein Stauende.

Im Dezember schloss die Polizei ihren rund zweimonatigen Einsatz im Dannenröder Forst abgeschlossen. Dort hatten über ein Jahr lang Umweltschützer gegen den Ausbau der A49 zwischen Gießen und Kassel demonstriert, weil die Autobahn durch das Waldgebiet führen soll. Bei der Räumung waren zahlreiche Beamte aus ganz Deutschland im Einsatz. Der Bau des Autobahnabschnitts soll im September beginnen.

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