Die Deutsche Bahn hat für die am Montag anstehende dritte Runde der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein Angebot angekündigt. Dies solle helfen, die Corona-Schäden zu bewältigen und die Interessen der Beschäftigten zu wahren, erklärte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Sonntag. Im Gegenzug erwarte die Bahn von der GDL, von ihren „realitätsfernen Forderungen“ abzurücken. Details des Angebots nannte Seiler zunächst nicht.
Die GDL verlangt bisher unter anderem eine Lohnerhöhung um 4,8 Prozent rückwirkend zum 1. März und eine Corona-Prämie von 1300 Euro.