Vier Monate vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern hat die rot-schwarze Regierungskoalition von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) laut einer Umfrage keine Mehrheit mehr. In der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung Infratest dimap für den Norddeutschen Rundfunk, die „Schweriner Volkszeitung“ und die „Ostsee-Zeitung“ kommt die SPD auf 23 Prozent der Stimmen. Das wären acht Prozentpunkte weniger als 2016. Die CDU verbessert sich im Vergleich zur letzten Landtagswahl um zwei Punkte auf 21 Prozent.
Mit 17 Prozent der Stimmen liegt die AfD in Mecklenburg-Vorpommern derzeit auf Platz drei in der Wählergunst. Sie büßt gegenüber 2016 vier Prozentpunkte ein. Die Linke erreicht elf Prozent und damit zwei Punkte weniger als vor fünf Jahren. Mit 14 Prozent der Stimmen würden die Grünen in den Landtag in Schwerin zurückkehren. Auch die FDP würde mit sechs Prozent erstmals seit 2011 wieder den Sprung in den Landtag schaffen. Befragt wurden vom 12. bis zum 18. Mai 1245 Wahlberechtigte. Gewählt wird am 26. September.