In Sachsen hat ein 59-jähriger Polizist zunächst eine Frau mit einer Pistole bedroht und sich später selbst erschossen. Im sächsischen Mühltroff soll er einer 38-jährigen Bekannten am Freitagabend die Waffe an den Kopf gehalten und mehrfach abgedrückt haben, wie die Polizei Zwickau am Samstag mitteilte. Die Pistole war demnach nicht geladen. Die Polizei suchte danach nach dem Mann und konnte ihn in der Nacht vor seiner Wohnung festnehmen.
Um Waffen des 59-Jährigen zu beschlagnahmen, sollte den Angaben zufolge seine Wohnung durchsucht werden. Er erklärte sich demnach bereit, einen Tresor zu öffnen, in dem sich die Schlüssel zu seinen Waffenschränken befinden sollten. Dabei habe er eine darin liegende Pistole genommen und sich erschossen. Der Mann gehörte den Angaben zufolge der Thüringer Polizei an. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen in dem Fall.