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Diese Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf das Stillen!

Diese Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf das Stillen!

Stillende Mutter

Das Universitätsklinikum Bochum hat heute die Studie „Stillen in NRW“ (SINA) veröffentlicht. Die Studie untersucht unter anderem die Auswirkungen von Besuchseinschränkungen in der Corona-Pandemie auf die Stillgegebenheiten sowie Rahmenbedingungen für die Förderung des Stillens. In der Pandemie war der Aufenthalt auf der Entbindungsstation nach der Geburt oftmals verkürzt. In dieser sensitiven Phase des Stillbeginns kann sich eine frühe Entlassung mitunter negativ auf das Stillen auswirken, wenn nicht entsprechend angepasste Nachsorgeangebote für die Mütter bereitstehen, so die Forscher.

Viele Mütter haben Probleme in den ersten zwei Wochen zu Hause

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Besuchseinschränkungen auf Entbindungsstationen von den Kliniken als positiv für die Mütter und auch für das Stationspersonal wahrgenommen wurden. Für den Stillerfolg von Müttern ist es außerdem wichtig, dass die Kliniken entsprechende Unterstützung bieten. Auch ein frühes Auf-sich-allein-gestellt-Sein der Mütter, zum Beispiel durch eine zu frühe Entlassung aus dem Krankenhaus, kann den nachhaltigen Stillerfolg gefährden. Rund die Hälfte der befragten Mütter berichteten über Stillprobleme in den ersten zwei Wochen zu Hause.

Lern- und Kennenlernphase für Mutter und Kind

„Der Stillbeginn ist eine Lern- und Kennenlernphase für Mutter und Kind, und die ersten Tage sind eine besondere Chance für die Stillförderung“, begründet Mathilde Kersting, Leiterin des FKE. „Daher ist eine nahtlose Nachsorge zur Stillförderung besonders wichtig. Sie könnte an die Geburtsklinik angebunden werden, da dort eine multi-professionelle Beratung verfügbar ist und es aus den ersten Tagen bereits eine Anbindung an diese Beratungsangebote gibt.“ Als erfolgreich wahrgenommen wurden zudem Online-Medien, die Kliniken pandemiebedingt häufig etwa in der vorgeburtlichen Stillinformation eingesetzt haben.

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