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Nach Fährvorfall: Habeck „bedauert“ Nichtzustandekommen von Gesprächen mit Bauern

Nach Fährvorfall: Habeck „bedauert“ Nichtzustandekommen von Gesprächen mit Bauern

Robert Habeck (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Nachdem protestierende Bauern am Donnerstagabend mit einer Blockade verhindert hatten, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Fähre verlassen konnte, hat dieser das Vorgehen kritisiert. „Ich bedauere, dass keine Gesprächssituation mit den Landwirten zustande kommen konnte“, sagte er am Freitag. „Was mir Gedanken, ja Sorgen macht, ist, dass sich die Stimmung im Land so sehr aufheizt“, fügte er hinzu.

„Als Minister habe ich qua Amt Schutz der Polizei, viele, viele andere müssen Angriffe allein abwehren, können ihre Verunsicherung nicht teilen.“ Diese seien die „Helden“ der Demokratie. „Protestieren in Deutschland ist ein hohes Gut, Nötigung und Gewalt zerstören dieses Gut, in Worten wie Taten sollten wir dem entgegentreten“, fordert der Minister.

Zudem drückte der Grünen-Politiker gegenüber den Mitreisenden und der Crew auf der Fähre seinen Dank aus. „Sie sind unvermittelt in Mitleidenschaft geraten: Die Crew musste mit einem blockierten Hafen umgehen und die schwierige Lage managen; die mitreisenden Passagiere wollten nach Hause oder hatten andere Pläne am Festland, wollten eigentlich Bus und Zug erwischen, konnten aber zunächst nicht von Bord und mussten erst mal geduldig ausharren“, sagte er. „Und ich danke den Einsatzkräften der Polizei, die das Schiff gesichert haben“, so Habeck.

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