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Britische Regierung fürchtet Medikamenten-Engpass nach Brexit

Britische Regierung fürchtet Medikamenten-Engpass nach Brexit

Symbolbild: Unterschiedliche Medikamente

Die britische Regierung hat Arzneimittel-Händler mit Blick auf den Brexit  aufgefordert, ausreichende Medikamenten-Vorräte anzulegen. Die Unternehmen sollten Lagerbestände für sechs Wochen anlegen und sich auf mögliche Lieferstörungen an wichtigen Häfen wie Dover vorbereiten, hieß es in einem am Montagabend veröffentlichten Brief des britischen Gesundheitsministeriums. Schon jetzt stünden die weltweiten Lieferketten durch die Corona-Pandemie unter „erheblichem Druck“.

Großbritannien war am 31. Januar aus der EU ausgetreten. In der Übergangsphase bis Jahresende bleibt das Land noch im EU-Binnenmarkt und in der Zollunion. Die EU hat London eine Freihandelszone ohne Zölle und Einfuhrquoten in Aussicht gestellt. Die Verhandlungen kommen aber seit Monaten nicht voran.

Zentrale Streitpunkte sind der von den Briten gewünschte, weitgehend ungehinderte Zugang britischer Unternehmen zum europäischen Binnenmarkt, für den Brüssel im Gegenzug verlangt, dass London weiter Sozial-, Umwelt- oder Verbraucherstandards der EU akzeptiert.

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