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Laschet: Im Umgang mit der Corona-Pandemie geht es „wieder ums Ganze“

Laschet: Im Umgang mit der Corona-Pandemie geht es „wieder ums Ganze“

Armin Laschet - Bild: Land NRW

Nordrhein-Westfalen setzt im Kampf gegen die rasante Ausbreitung des Coronavirus auf Kontaktreduzierung, eine Stärkung der Kontaktnachverfolgung, den Schutz von Risikogruppen und die verschärfte Durchsetzung der Pandemieregeln. Diese Schwerpunkte nannte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Freitag in Düsseldorf. Angesichts der massiv gestiegenen Infektionszahlen gehe es im Umgang mit der Corona-Pandemie „auch in diesen Tagen wieder ums Ganze“, mahnte der Düsseldorfer Regierungschef.

Laschet äußerte sich nach einer Sondersitzung der nordrhein-westfälischen Landesregierung zur Umsetzung der Corona-Regelungen, auf die sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten am Mittwoch in Berlin verständigt hatten. Dabei ging es auch um die Begrenzung der Teilnehmerzahlen an privaten Feiern im öffentlichen Raum sowie in Privaträumen.

Die Düsseldorfer Staatskanzlei teilte im Anschluss an die Kabinettssitzung mit, bei allen Regelungen der Coronaschutzverordnung gelte für den privaten Raum – also das eigene Haus samt Garten oder die eigene Wohnung – „in Nordrhein-Westfalen weiterhin der hohe Grundrechtsschutz der Privatsphäre“. Gleichwohl werde dringend empfohlen, Kontakte und private Feiern zu reduzieren und möglichst infektionssicher zu gestalten.

Laschet sagte dazu: „Wir machen keine Gesetze, wo die Polizei am Ende verpflichtet ist, in private Wohnungen zu gehen“. Im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie bleibe es aber bei der „dringenden Empfehlung“, auch im privaten Raum die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.

Laschet nannte es mit Blick auf die Ergebnisse des Berliner Corona-Gipfels „gut, dass wir jetzt bundesweit vergleichbare Standards haben.“ „Wie stehen heute an einem Punkt, an dem es entscheidend darauf ankommt, dass wir die Kontrolle über die Pandemie behalten“, mahnte der Düsseldorfer Regierungschef. „Noch haben wir die Chance zu verhindern, dass es überfüllte Krankenhäuser gibt.“

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