CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat sich aus Anlass des 30. Jahrestags der deutschen Vereinigung für eine Aufnahme der Nationalhymne in das Grundgesetz ausgesprochen. Symbole, die „zeigen, wie wir zu unserem Land stehen“, seien wichtig, sagte Ziemiak dem Nachrichtenportal „t-online“. Die Hymne sei „ein Staatssymbol und sie drückt aus, welchen gesellschaftlichen Anspruch wir an unser Land haben“.
Die Werte „Einigkeit und Recht und Freiheit“ seien „vielleicht nie wichtiger als heute“ gewesen, sagte er. Deswegen müsse das Grundgesetz entsprechend geändert werden.
Zudem forderte Ziemiak mehr Respekt für die Leistung der Menschen in Ostdeutschland nach der Vereinigung. „Viel zu selten würdigen wir das, was diese Menschen nach der friedlichen Revolution geleistet haben, wie sie mit den vielen Umbrüchen umgegangen sind und diese gemeistert haben.“