Ein Datum, ab wann Unternehmen die zugesagten Dezemberhilfen vom Staat beantragen können, steht weiter aus. Der Bund sei mit den Bundesländern „in engen Abstimmungen für alle finalen Fragen, die noch zu konkretisieren sind“, sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums. „Alle Arbeiten laufen da mit Hochdruck.“
Mit den Dezemberhilfen will die Regierung von den Lockdown-Maßnahmen betroffene Betriebe wie Restaurants oder Kultureinrichtungen unterstützen. Wie bereits bei den Novemberhilfen will der Bund dabei Zuschüsse in Höhe von bis zu 75 Prozent des Vergleichsumsatzes 2019 als Hilfen zur Verfügung stellen. Die Hilfen für November können früheren Angaben des Ministeriums zufolge erst im Januar ausgezahlt werden.
Zuvor können Unternehmen aber Abschlagszahlungen erhalten; sie wurden Anfang Dezember kräftig aufgestockt. Firmen können bis zu 50.000 Euro vorab bekommen.
Die Ministeriumssprecherin betonte, die Abschlagszahlungen für die Novemberhilfen flössen bereits seit dem 27. November. „Wir haben bislang 219.702 Anträge. Von denen sind jetzt bereits Abschlagszahlungen mit einem Volumen von über 688 Millionen Euro ausgereicht worden. Also das Geld fließt und kommt bei den Betroffenen an.“
Insgesamt rechnet Finanzminister Olaf Scholz (SPD) mit jeweils 15 Milliarden Euro für die November- und die Dezemberhilfen. Es könnte aber auch mehr werden, wie er Ende November gesagt hatte.