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Kommunen: Wenig Homeoffice-Möglichkeiten für Verwaltungsmitarbeiter

Kommunen: Wenig Homeoffice-Möglichkeiten für Verwaltungsmitarbeiter

Symbolbild: HomeOffice

In der Corona-Pandemie sollen insbesondere Bürojobs möglichst vom Homeoffice aus erledigt werden – doch in den Kommunen ist das ein Problem. „Es können längst nicht so viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von zu Hause aus arbeiten, wie die Städte und Gemeinden das gerne hätten“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB),  Gerd Landsberg, der „Welt“ (Mittwochsausgabe).

„Einer der entscheidenden Gründe dafür ist, dass vielfach noch der Rechtsrahmen fehlt, Dienstleistungen für die Bürger voll und ganz digital zu erbringen“, erläuterte Landsberg. „Sie können heute weiterhin online keinen Personalausweis beantragen oder als Privatkunde so ohne Weiteres ein Auto anmelden, weil man sich im Netz nicht identifizieren kann.“ Das mache Präsenztermine nötig.

Der DStGB fordere deshalb schon länger, „dass jeder Bürger eine elektronische ID im Netz haben sollte, am besten auf Basis der Steuernummer“. Hier sei der Bund in der Pflicht zu handeln. Zudem müssten der Breitbandausbau vorangetrieben und Investitionen in die IT-Ausstattung vorgenommen werden, verlangte Landsberg.

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