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Linksfraktion fordert Preisdeckel für FFP2-Masken

FFP2-Maske - Bild: Fun_Travel via Twenty20

FFP2-Maske - Bild: Fun_Travel via Twenty20

Die Linksfraktion im Bundestag fordert von der Bundesregierung, FFP2-Masken zentral zu beschaffen und ein Preislimit zu setzen. „Damit alle Menschen Zugang zu FFP2-Masken bekommen, hat die Bundesregierung sicherzustellen, dass diese in ausreichender Zahl zu Verfügung stehen und zu bezahlbaren Preisen erhältlich sind“, heißt es in einem Antrag der Fraktion, aus dem am Montag die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) zitierten.

Die Regierung solle dazu von Möglichkeiten Gebrauch machen, die im Infektionsschutzgesetz vorgesehen sind, heißt es in dem Antrag weiter. Demnach können Produkte wie etwa FFP2-Masken zentral von staatlicher Seite beschafft und die Preise reguliert werden. 

Außerdem müsse die Regierung „Arbeitgeber verpflichten, ihre Beschäftigten am Arbeitsplatz und für den Arbeitsweg kostenfrei mit FFP2-Masken auszustatten“, fordert die Linksfraktion weiter. Für Hartz-IV-Bezieher müsse es einen entsprechenden Zuschlag geben.

Gemäß den jüngsten Bund-Länder-Beschlüssen zur Corona-Krise müssen in Geschäften sowie im öffentlichen Nahverkehr sogenannte medizinische Masken betragen werden. Am Montag trat unter anderem in Nordrhein-Westfalen eine entsprechende Verordnung in Kraft. Medizinische Masken sind sowohl OP-Masken als auch FFP2-Masken. Letztere bieten im Gegensatz zu OP-Masken nicht nur einen Fremd-, sondern auch eine gewissen Eigenschutz. Sie sind allerdings deutlich teurer.

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