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Angebissenes Stück Wurst wird Einbrecher neun Jahre nach Tat zum Verhängnis

Justitia - Bild: axel.bueckert via Twenty20

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Neun Jahre nach einem Einbruch im nordrhein-westfälischen Gevelsberg ist dem mutmaßlichen Täter ein angebissenes Stück Wurst zum Verhängnis geworden. An diesem sei nach dem Wohnungseinbruch im März 2012 eine DNA-Spur gesichert worden, erklärte die Polizei in Schwelm am Dienstag. Damals war den Behörden das DNA-Muster unbekannt, ein aktueller Datenbankabgleich führte nun aber zu einem Treffer – und zu einem 30-jährigen Mann aus Albanien.

Laut Polizeiangaben war die DNA des Beschuldigten nach einem Gewaltdelikt in eine Datenbank in Frankreich eingepflegt worden. Das Erkenntnisse zudem Wohnungseinbruchs im Jahr 2012 würden nun der Staatsanwaltschaft übergeben, sagte eine Polizeisprecherin. Diese müsse anschließend entscheiden, ob gegen den Beschuldigten ein Verfahren eröffnet wird.

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