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AfD-Parteitag berät nicht über Antrag für Abwahl Meuthens

AfD-Parteitag berät nicht über Antrag für Abwahl Meuthens

Jörg Meuthen - Bild: afd.de

Der AfD-Bundesparteitag in Dresden befasst sich nicht mit einem Antrag, der auf die Abwahl des Parteivorsitzenden Jörg Meuthen zielte. Der von 50 Mitgliedern eingereichte Antrag wurde am Samstag mit großer Mehrheit von den Delegierten abgelehnt. Die Antragsteller hatten gefordert, Meuthen abzuwählen und auf dem Parteitag einen neuen Vorsitzenden an der Seite von Ko-Chef Tino Chrupalla zu wählen. Der als gemäßigter geltende Meuthen hat im Lager der Partei-Rechten entschiedene Gegner.

Die Antragsteller hatten ihr Ansinnen damit begründet, dass Meuthen nicht alle Strömungen der Partei vertrete. Im Antragstext war von „bewusster Ausgrenzung und Verächtlichmachung von Teilen der Partei“ die Rede. Auch wurde angeprangert, dass Meuthen einmal den Thüringer AfD-Rechtsaußen Björn Höcke als „kleinen, völlig unbedeutenden Regionalpolitiker“ bezeichnet habe.

Meuthen hatte auf dem vorangegangenen Bundesparteitag Ende 2020 in Kalkar das Höcke-Lager gegen sich aufgebracht. In einer Rede rechnete er mit rechten Provokateuren ab. Nur knapp scheiterte die Partei-Rechte in Kalkar mit dem Versuch, Meuthen „spalterisches Gebaren“ zu bescheinigen. 

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