Großübung im Nürnberger Hauptbahnhof erfolgreich

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Bundespolizeihelikopter - Bild: Tobias Nordhausen - CC BY-SA 3.0

Stoppt das Töten, rettet Leben!“ – so lautete die klare Devise für alle Einsatzkräfte, die trotz modernster Ausstattung im täglichen Dienst ihr eigenes Leben gefährden.

Mit dem ersten Knall einer Platzpatrone um 22:30 Uhr im Nürnberger Hauptbahnhof hatte gestern Abend die großangelegte Übung der Bundespolizei und des Polizeipräsidiums Mittelfranken, der Feuerwehr Nürnberg, der Deutschen Bahn AG, der VAG und der Rettungsdienststellen begonnen.

Rund 1.500 Einsatzkräfte beteiligten sich unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen an realitätsnahen Szenarien, um das Vorgehen und Zusammenspiel in den komplexen und lebensbedrohlichen Situationen zu trainieren. In vier Durchläufen mimten Darsteller aus Reihen der Polizei schwer bewaffnete Terroristen, Bahnreisende und Verletzte bei möglichen Anschlägen im Hauptbahnhof.

Bei jedem Trainingsdurchgang dauerte es nur wenige Augenblicke, bis die Einsatzkräfte die Terroristen bekämpften, die realistisch geschminkten Opfer aus dem Gefahrenbereich retteten und im letzten Übungsdurchgang an zuvor abgestimmten Orten an Feuerwehr- und Rettungsdienst auf der Straßenbahninsel vor dem Hauptbahnhof übergaben, um eine Erstversorgung und den schnellen Transport in Kliniken zu gewährleisten.

Da sich jederzeit gefährdungsrelevante Ereignisse bis hin zu einem terroristischen Anschlag ereignen können, sind realitätsnahe Übungsszenarien ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.

Das eingerichtete Bürgertelefon wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen und verzeichnete im Übungszeitraum über einhundert Anrufe.

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