Europas größte Salzwasserlagune Mar Menor – im Südosten Spaniens – steht Experten zufolge offenbar vor dem tragischen Kollaps.
Zehntausende Meerestiere verendeten im Gewässer und wurden an Land gespült. Deshalb wird nach den Verantwortlichen für die ökologische Katastrophe gesucht. Experten schlagen Alarm.
Durch heftige Regen im September rund um die spanische Provinz Murcia sei sehr viel nährstoffreicher Schlamm in das Binnengewässer eingedrungen. Demnach sollen sich Algen und Bakterien so stark vermehrt haben, dass ein Sauerstoffmangel daraus resultierte. Dabei wurden viele Tiere an die Wasseroberfläche getrieben.
Umweltschützer machen die intensive Landwirtschaft in der Nähe verantwortlich. Anwohner hingegen sind überzeugt, dass zu viele Abfälle im Gewässer landen.