Umweltschutz überwiegt – Kippenschnipser sind einsichtig

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Kippenstummel auf dem Boden ist Gift für die Umwelt

Der Umweltschutz ist in aller Munde. Ein großes Problem: Auch Kippenschnipser tragen zu einer schlechten Umweltbilanz bei. Jährlich gelangen durch Zigarettenstummel zahlreiche Stoffe in den Boden.

Der Bürgermeister Christian Vogel wollte die Nürnbergerinnen und Nürnberg disziplinieren und schickte im Zeitraum vom 22. Oktober bis zum 29. Oktober den Außendienst des Ordnungsamts auf Streife, um ein besonderes Augenmerk auf das Wegschnipsen von Zigaretten zu legen. Die Mission: Nicht tolerieren und sofort reagieren.

Insgesamt 128 Mal mussten die Mitarbeiter des Außendienstes in der Aktionswoche einschreiten, die Kippenschnipser verwarnen und auf ihr Fehlverhalten hinweisen. Mit einer einzigen Ausnahme waren alle Betroffenen sofort einsichtig, hoben die gerade eben weggeworfene Kippe wieder auf und entsorgten sie ordnungsgemäß in den von der Stadt aufgestellten Papierkörben und Aschenbechern.

Mich haben dabei zwei Dinge besonders überrascht, sagt Christian Vogel: „Zum einen das enorme öffentliche Interesse, zum anderen, dass die Leute meist anstandslos und ohne Auseinandersetzung mit den Vertretern der Stadt ihre Kippen wieder aufhoben und richtig entsorgten.(…)“

Bereits seit Längerem hat die Stadt neue Papierkörbe mit Aschenbechern oder Bodenaschenbecher installiert. Diese werden mittlerweile gut angenommen; es gibt eine leichte Tendenz zur Besserung.

Eine Wiederholung der Aktion schließt der Bürgermeister nicht aus.

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Über Raffi Gasser 1134 Artikel
Vorstandsvorsitzender Chefredakteur und Herausgeber des Nürnberger Blatt, Chefredakteur und Herausgeber von FLASH UP sowie Programmdirektor von FLASH