Bei seiner etwa einstündigen Führung „Glanzvolles Porträt“ erläutert der Kunsthistoriker und Theologe Andreas Puchta das Bildnis des Goldschmieds Christoph Jamnitzer und geht auf Leben und Wirken des Künstlers ein. Der Rundgang der Reihe „Stadt-Geschichten“ findet statt am Dienstag, 26. November, und am Sonntag, 1. Dezember, jeweils um 15.30 Uhr im Stadtmuseum im Fembo-Haus, Burgstraße 15.
Christoph Jamnitzer stand immer ein wenig im Schatten seines berühmten Großvaters Wenzel Jamnitzer d. Ä., der einer der berühmtesten Goldschmiede, Zeichner und Ornamentstecher seiner Zeit war. Dabei hat auch der jüngere Goldschmied, Zeichner und Graphiker beachtliche Erfolge vorzuweisen.
Im Alter von 34 Jahren ließ er sich 1597 durch den damals sehr gefragten Nürnberger Maler Lorenz Strauch porträtieren, der in seinem Gemälde gekonnt auf das Werk und Wirken des feinsinnigen Künstlers verweist.
Ausgehend von diesem Porträt zeichnet die Führung Christoph Jamnitzers Lebensgeschichte nach und würdigt einen Künstler, der aufgrund seiner herausragenden bildhauerischen Fähigkeiten international anerkannt war und Kaiser, Kurfürsten und reiche Kaufleute zu seinen Kunden zählte.