Am frühen Morgen sind bei einem Einbruch in das berühmte Grüne Gewölbe in Dresden drei Juwelengarnituren aus dem frühen 18. Jahrhundert gestohlen worden.
Bei einer Pressekonferenz sagten die Ermittler, dass zwei Räuber über ein Fenster in das Museum eingestiegen seien. Zielgerichtet sollen die Diebe eine Vitrine zerstört und ausgeraubt haben. Anschließend sollen sie mit dem Diebesgut durch das gleiche Fenster geflüchtet sein. Die Fahndung blieb bislang erfolglos.
Zeitgleich kam es zu einem Stromausfall am Theaterplatz in Dresden und einem Brand in einem Elektroverteiler. Zudem wurde ein brennendes Fahrzeug – etwa eine Viertelstunde nach dem Einbruch – entdeckt. Noch ist unklar, ob es einen Zusammenhang zwischen den Brandereignissen, dem Stromausfall in der Stadt und dem Einbruch gibt.
Laut der Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlung Dresden lässt sich ein genauer finanzieller Schaden nicht beziffern. „Wir können es gar nicht in einem Wert auflösen, da es unverkäuflich ist.“
Das Grüne Gewölbe zählt zu den bedeutendsten und ältesten Kunstsammlungen der Welt. Präsentiert werden mehrere tausend Meisterwerke der Juwelier- und Goldschmiedekunst von der Renaissance bis zum Klassizismus.