Dem Innenministerium wird vorgeworfen, einen Informanten aus dem salafistischen Milieu mundtot gemacht zu haben. 2015 soll der V-Mann auf die Gefährlichkeit von Amri hingewiesen haben. Das Innenministerium wies den Vorwurf zurück.
Im Untersuchungsausschuss des Bundestages sagte ein Ermittler aus Nordrhein-Westfalen, ein Beamter des Bundeskriminalamts habe im Februar 2019 gesagt, dass der V-Mann „zu viel Arbeit“ mache.
2016 hatte der abgelehnte Asylbewerber auf einem Berliner Weihnachtsmarkt mit einem Lkw zwölf Menschen getötet. Knapp sieben Wochen vor seinem Anschlag soll Amri auch das Wohnhaus von Merkel fotografiert haben.