Morgen steht das letzte Spiel vor der Winterpause an. Der 1. FC Nürnberg trifft im Krisen-Duell zu Hause auf die SG Dynamo Dresden. Beide Vereine wollen unbedingt den Sieg. Der 18. Spieltag entscheidet, wer von ihnen auf dem direkten Abstiegsplatz überwintern wird.
Am vergangenen Sonntag hingen erneut die Köpfe beim 1. FCN. Trotz einer 2:0-Führung im heimischen Max-Morlock-Stadion konnte Holstein Kiel die Partie drehen. In der aller letzten Sekunde glich Thesker aus. „Kiel war natürlich eine gefühlte Niederlage, da hingen die Köpfe schon ein, zwei Tage.“, so Trainer Jens Keller auf der letzten Vor-Spiel-Pressekonferenz. „Aber wir haben jetzt auch wieder mit Freude trainiert.“
Der Club benötigt die drei Punkte, um die Krise endgültig zu brechen. „Wir brauchen die absolute Besessenheit, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Wir müssen aggressiver in die Zweikämpfe.“, so der 49-Jährige. Noch steht nicht fest, ob Margreitter – Probleme im Sprunggelenk – sowie Hack, der im Training einen Schlag abbekommen hat, am kommenden Spieltag auf dem Rasen stehen werden.
Das Personalproblem bei den Dresdnern wird auch nicht kleiner. Im Kellerduell muss Trainer Kauczinski neben Chris Löwe auch auf den verletzten Kapitän Marco Hartmann, die angeschlagenen Patrick Möschl und Alexander Jeremejeff, sowie René Klingenburg verzichten. „Es muss uns egal sein, wer bei Dynamo Dresden auf dem Platz steht. Wir müssen uns auf uns konzentrieren.“, betonte Keller.
Die Nürnberger sind seit neun Ligaspielen sieglos. Mit gerade einmal 16 Punkten taumeln die Franken im Tabellenkeller. Auch bei Dynamo herrscht Krisenstimmung. Sie konnten in den letzten vier Spielen nur einen Zähler einfahren und befinden sich derzeit auf dem letzten Platz.
Morgen um 18.30 Uhr empfängt der Club im Max-Morlock-Stadion Dynamo Dresden zum letzten Spiel des Jahres.