Seit letztem Jahr saniert der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) die Konrad-Adenauer-Brücke am Wöhrder Talübergang. Der erste Bauabschnitt – stadtauswärts – wurde von Februar bis Dezember 2019 bereits durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen.
Nun folgt der zweite Bauabschnitt stadteinwärts. Zur Baustellensicherung hat SÖR die entsprechend notwendigen Absperrungen bereits angebracht, um das Gelände bestmöglich für die bevorstehenden Arbeiten abzusichern.
Auch einen Fußgänger- und Radweg hat SÖR errichtet. Aber das ist den Nürnbergern scheinbar vollkommen egal. Täglich werden die Baustellenabsperrungen aufgelöst und weiterhin über den abgesperrten Baustellenbereich, der zusätzlich für Fußgänger durch ein Verbotsschild gekennzeichnet wurde, benutzt.
Aber warum? Sind die betroffenen Nürnberger einfach zu faul? Verstehen sie die neue Wegführung nicht oder ist ihnen die Baustelle und die Vorbereitungsmaßnahme einfach schlichtweg egal?
Fragen, die sich einem stellen, wenn zahlreiche Nürnberger über die Brücke schlendern, anstatt die äußerst komfortable Umleitung, die dabei nicht wesentlich länger als der Hauptweg ist, zu nutzen.
Die Mitarbeiter von SÖR mussten bereits mehrfach die Absperrungen wieder richten. Tagsüber und Abends. Dies kostet Zeit und Geld. Geld, dass durchaus eingespart werden könnte, um andere Projekte in der Stadt damit zu finanzieren.
Zwischen Februar und Dezember 2020 folgt nun der zweite Bauabschnitt auf der Brücke. Dabei kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Autofahrer können vom Wöhrder Talübergang (Bauvereinstraße) kommend nicht in Richtung Süden fahren und das Linksabbiegen von der Wassertorstraße in den Wöhrder Talübergang Richtung Norden ist nicht möglich.
Lösung: Augen auf – Baustellensicherungen am Platz lassen und einfach mal an Regeln halten.