Zum zweiten Mal ist der selbsternannte Übergangspräsident Venezuelas, Juan Guaido, als Parlamentspräsident vereidigt worden. Laut Opposition erhielt er 100 von 167 Stimmen und somit die ausreichende Mehrheit.
Zuvor hatte sich der Politiker gemeinsam mit 100 Abgeordneten, trotz großem Widerstands der Nationalgarde, Zugang zum Parlament verschafft.
Vorgestern hatte sich bereits der regierungstreue Sozialist Luis Parra wählen lassen. Allerdings fehlte ihm die notwendige Mehrheit. Er unterstützt den umstrittenen Präsidenten Nicolás Maduro.