#ibes2020: Dannis Leidensgeschichte

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Lagerfeuergeflüster mit Danni und Claudia - Bild: TVNOW

Danni Büchner hatte kein einfaches Leben, das berichtet sie Claudia Norberg ausführlich in der Nacht: „Ganz früher war ich ein Papakind. Mit 13 Jahren ist dann etwas passiert, das nicht so schön war. Ich habe ihn danach nie mehr gesehen. War auch gut so! Das war so schlimm. Wir haben immer mitbekommen, wenn er unsere Mutter verprügelt hat, da mussten wir immer zugucken. Deshalb wollte ich nie, dass meine Kinder merken, wenn es mir scheiße geht oder ich verprügelt werde – aber sie haben es bei mir auch mitbekommen.“

Claudia will wissen, ob Danni noch Kontakt zum Vater ihrer drei älteren Kinder hat. „Der ist tot – Herzinfarkt mit 34“, so Danni. „Ich habe fünf Kinder und beide Väter sind tot. Und dann gibt es Leute, die mich Schwarze Witwe nennen…“, sagt sie ungläubig.

Bevor sie Jens kennenlernte, gab es aber noch einen Mann, mit dem Danni schlechte Erfahrungen gemacht hat: „Der hat mich beschimpft, bespuckt, auch mal geschlagen, sodass ich krank wurde. Manchmal dachte ich: ‚Du musst dich umbringen.‘ Eine Psychologin wollte mich einweisen. Das war wie Borderline. Ich war psychisch krank. Ich habe mich so stark geschlagen, dass ich Beulen und blaue Flecken hatte. Mit dem Typen ging das sechs, sieben Jahre. Das war so schlimm damals. Von sieben Tagen in der Woche habe ich fünf Tage durchgeheult. Und dann kam Jens. Zu Jens habe ich immer gesagt: ‚Ich bin ein Wrack.‘ Er war mein absoluter Seelenbalsam, er war so besonders. Bei ihm durfte ich so sein, wie ich bin.“  

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