Der Deutsche Beamtenbund und die Tarifunion haben nach einer Schätzung massenhaft unbesetzte Stellen im öffentlichen Dienst festgestellt. Es sollen demnach aktuell rund 300.000 Mitarbeiter fehlen.
Die Zahlen gehen aus einer Abfrage hervor, die der Deutsche Beamtenbund zum Auftakt seiner Jahrestagung veröffentlichte. Laut Statistik fehlen rund 138.000 Mitarbeiter in den Kommunalverwaltungen. Außerdem etwa 40.000 Mitarbeiter in der Kranken- und Altenpflege.
Auch die Bundes- und Landespolizeien seien drastisch unterbesetzt, hier sollen jeweils 25.000 Mitarbeiter fehlen. Erschwerend würde der Umstand dazukommen, dass in den kommenden zehn Jahren 1,3 Millionen Beschäftigte altersbedingt aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden.