Nürnberg baut Vorsichtsmaßnahmen wegen Coronavirus weiter aus

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Symbolbild: Medizinische Assistentin im Labor

Das öffentliche Gesundheitswesen in Nürnberg hat heute die Vorsichtsmaßnahmen angesichts des neuartigen Coronavirus 2019-nCoV aus dem chinesischen Wuhan weiter ausgebaut, so die Stadt in einer Mitteilung.

Die Spielwarenmesse, die morgen offiziell beginnt, wird wieder zehntausende Aussteller und Besucher aus aller Welt nach Nürnberg bringen. Da China bereits sehr umfassende Quarantänemaßnahmen zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung der Krankheit ergriffen hat, ist damit zu rechnen, dass Personen aus den Gebieten mit zahlreichen Erkrankungsfällen, vor allem aus der Provinz Hubei mit der Metropole Wuhan, gar nicht mehr ausreisen können.

Zwischen China und Nürnberg besteht keine Direktflugverbindung. Mögliche Verdachtsfälle würden bereits vor der Ausreise oder bei der Ankunft an einem anderen deutschen Flughafen festgestellt.

Trotzdem ist auch der Flughafen Nürnberg gerüstet, mögliche Risikofälle abzuklären. „Die Mitarbeiter der Flughafen-Feuerwehr sind entsprechend geschult und vorbereitet. Das Bayerische Rote Kreuz ist mit drei Wachen während der Spielwarenmesse in den Ausstellungshallen präsent. Das Personal wurde aufgestockt. Es stehen durchgehend Ärzte vor Ort zur Verfügung. In den Messehallen wurden zusätzliche Händedesinfektionsständer aufgestellt“, so die Stadt weiter.

Auch nach dem ersten in Deutschland bestätigten Coronavirus-Fall schätzt das Robert Koch-Institut  die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland durch die neue Atemwegserkrankung aus China derzeit weiterhin als gering ein.

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Über Raffi Gasser 1133 Artikel
Vorstandsvorsitzender Chefredakteur und Herausgeber des Nürnberger Blatt, Chefredakteur und Herausgeber von FLASH UP sowie Programmdirektor von FLASH