Die Gewerkschaft ver.di hat vor steigendem Druck auf die Arbeitnehmer zu längeren Arbeitszeiten gewarnt. Hintergrund ist die Erprobung neuer Arbeitsmodelle.
In den Plänen des Arbeitsministeriums geht es unter anderem um mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit und weniger Präsenszeit im Büro.
Ver.di-Chef Frank Werneke sieht darin den Versuch „die Ruhezeiten zu verkürzen“. Wer um 8 Uhr im Büro zu arbeiten beginne, könne nicht verpflichtet werden, um 22 Uhr zu Hause E-Mails zu schreiben. Die Arbeitgeber beabsichtigen dies jedoch zu ändern.