Ein neu eingerichteter Krisenstab hat neue Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus erarbeitet. Jens Spahn und Horst Seehofer haben diese heute vorgestellt. Laut Spahn kann davon ausgegangen werden, dass sich die Lungenkrankheit auch in Deutschland ausbreiten wird.
Der Maßnahmeplan sieht unter anderem vor, dass sich Flugreisende aus China, Japan, Südkorea, Iran und Italien sofort nach ihrer Landung melden und ihre Aufenthaltsorte angeben müssen. Die sogenannten „Aussteigerkarten“ sollten nach Innenminister Horst Seehofer auch im grenzüberschreitenden Zug- und Busverkehr ausgefüllt werden.
Zudem bittet Spahn, dass sich möglicherweise infizierte Patienten „nicht einfach ins Wartezimmer setzen“. Da eine hohe Ansteckungsgefahr vorliegt, sollten Ärzte und medizinische Dienste telefonisch darüber informiert werden.