Einer der beiden neu mit dem Coronavirus infizierten Patienten in Baden-Württemberg ist als Oberarzt in der Pathologie des Universitätsklinikums Tübingen beschäftigt. Der 60-Jährige soll seit dem Wochenende auch Kontakt zu anderen Medizinern gehabt haben – diese Kontakte seien vollständig erfasst, teilte das Klinikum in Tübingen mit.
Es seien ein Dutzend Oberärzte getestet und „aus der Krankenversorgung rausgenommen worden“, wie das Uniklinikum weiter mitteilte. Sie würden alle unter Beobachtung stehen.
Auch die 24-jährige Tochter des Mannes ist mit dem Virus infiziert und wird bereits behandelt. Sie hatte den ersten baden-württembergischen Patienten, einen 25-Jährigen aus dem Kreis Göppingen, nach Mailand begleitet.