Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hofft, dass sich die Zahl der Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus verringert. Eine Impfung gegen den Erreger könnte vielleicht 2021 kommen.
„Umso länger wir es schaffen, um so besser wir es schaffen, die Entwicklung zu verlangsamen und die Zahl der Neuinfektionen möglichst niedrig zu halten, indem jeder im Alltag mithilft, durch eigenes Verhalten Infektionsrisiken für sich, aber vor allem auch für andere zu reduzieren, oder indem wir als Gesellschaft eben auf bestimmte Dinge verzichten – das Thema Großveranstaltungen ist ja ein Thema dieser Tage – gewinnen wir Zeit, um besser auch forschen zu können um bessere Möglichkeiten zur Therapie und möglicherweise auch zur Impfung zu haben.“, so der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Eine Impfung ist derzeit nicht in Sicht.
„Wenn die Ergebnisse (einer Impfstudie) so positiv sind, wie ich sie jetzt beschrieben habe, dann will ich nicht ausschließen, dass schon im nächsten Jahr, also 2021, größere klinische Prüfungen der Phase 2 oder 3 beginnen könnten, mit tausenden, vielleicht zehntausenden Probanden, die natürlich aufgeklärt werden und freiwillig an diesen klinischen Prüfungen teilnehmen.“, so Klaus Cichutek vom Paul-Ehrlich-Institut.
In Deutschland gibt es inzwischen zwei Todesfälle durch das neuartige Coronavirus.
